Hombroich Raumortlabor
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Hombroich Spaceplacelab
Raumortlabor ist ein Experiment und eine Frage, wie man heute, angesichts der Probleme, denen die Menschheit sich stellen muß, eine neue Lebensform ausprobieren kann. Das Raumortlabor ist wahrscheinlich einer der großen notwendigen städtebaulichen Versuche in Europa. Was ich Ihnen zeigen kann, ist ein Prozeß, die Antwort ist noch lange nicht da.
Raumortlabor wurzelt in der Insel Hombroich. Der Nährboden ist nach über zwei Jahrzehnten sehr reich geworden. Vorher wäre ich wahrscheinlich skeptisch gewesen, ob man ein Projekt in dieser Größenordnung überhaupt denken kann. Nach dem, was ich in einer langen Zeit in Hombroich erlebt habe, ist es eine Tatsache, daß man, wenn man sich den Zielen in kleinen Schritten nähert, einen entschiedenen Eingriff in die Wirklichkeit leisten kann. Die Stiftung Insel Hombroich ist eine der großen deutschen Kulturinitiativen, vor allem im Bereich bildender Kunst, aber auch hinsichtlich Musik und Literatur. Sie beherbergt zudem eine Gruppe von Biophysikern, die seit fast zehn Jahren ansässig ist und in einer neuen Weise forscht. Wir geben aber auch eine Platfform für Menschen, die im religiösen, spirituellen Bereich neue Wege gehen wollen. Vor zehn Jahren ist zu diesem Museum, das zur gleichen Zeit Stiftung geworden ist, eine ehemalige Nato-Raketenstation hinzugekommen. Diese hat im Gegensatz zum Museum, welches ein Ort ist, wo Besucher durch Galerien und einen großen Landschaftspark streifen und dort Exponate in Ruhe betrachten können, eine eher private Natur. Die Raketenstation ist ein Ort, an dem bildende Künstler, Schriftsteller und Wissenschaftler arbeiten.
Es ist schwer zu sagen, an welchem Zeitpunkt die Insel-Initiative wirklich anfing. Ich beginne in den frühen achtziger Jahren, Der rheinische Industrie-Immobilien Kaufmann Karl-Heinrich Müller war auf der Suche nach einem Ort für seine immer größer werdende Kunstsammlung. Er ist nicht alleine nach Hombroich gekommen, sondern in Begleitung von namhaften zeitgenössischen Künstlern wie Erwin Heerich, Gotthard Graubner und zahlreichen anderen, die einen entscheidenden Beitrag zu einer großen Zusammenarbeit geleistet haben. Sie sind mit der Vorstellung zusammengekommen, ein anderes Museum zu machen, inspiriert unter anderem von Kröller-Möller und Louisiana. Ähnlich einer großen architektonischen Räumlichkeit, einer Stadt, so gibt dieses Museum eine Situation vor: eine große Parklandschaft und eingestreut Pavillons. Die Besucher gehen im Wechsel durch diese Architekturen und die Erft-Aue. Das Zitat von Paul Cézanne findet in Hombroich eine Entsprechung, indem man die Gestaltkräfte der Natur und die des Menschen in einen Dialog miteinander bringt.
Das erste Haus, das 1982 Erwin Heerich im Park von Hombroich gebaut hat, die sogenannte , ist ein Gebäude, das vier Arbeiter zwischen zwei vorhandene Baumreihen in behutsamer Weise eingesetzt haben. Erwin Heerich hat in der Nachbarschaft einen kleinen Steg über einen Seitenarm der Erft eingerichtet, der die Flußinsel mit dem Rosa Haus und der Hohen Galerie> verbindet. Das Haus legt die typischen Grundsätze für die Architektur Erwin Heerichs in Hombroich dar. Im Gegensatz zur üblichen Museumsarchitektur, die aus konservatorischen Gründen mit umfangreicher Technik ausgestattet ist, hat Heerich zugunsten räumlicher Klarheit auf das alles verzichtet. Das Gebäude selbst geht von der Position einer begehbaren Skulptur aus, vom (Gesamt-) Kunstwerk, das weitere beinhalten kann. Das weiße Licht, das durch die Milchglasfenster hereinfällt, wird durch die weißen Marmorfußböden und die weiß verputzten Wände intensiviert und führt zu einer sehr deutlichen und starken Wahrnehmung der Kunstwerke. Dieses Haus hat eine zweiteilige Situation: ein Pultdach, das einerseits in die nördliche und andererseits in die südliche Himmelsrichtung zeigt. Dies sensibilisiert die Besucher auf eine wunderbare Weise für die elementaren Lichtverhältnisse. Jeder der weißen Räume ist durch das Licht immer in einer anderen Farbtemperatur als der nächste. Morgens ist der eine mehr rötlich und der andere mehr bläulich.
Erwin Heerichs Architektur ist eine der bildhauerischen Vorstellungen davon, daß Skulptur nicht nur etwas ist, das man von außen als Haut einer Masse versteht, sondern als Negativ, als ein Prozeß, der sich vom Kern heraus entwickelt und sich von innen als Skulptur ausweist. Von 1985 bis 1993 hat man elf solcher Häuser in Hombroich im Park realisiert, der in dieser Zeitspanne immer größer geworden ist.
Die Sammlung Müller hat verschiedene Schwerpunkte. Es hat angefangen mit Kurt Schwitters, Hans Arp, Jean Fautrier und Yves Klein. Dem gegenübergestellt wurden archäologische Funde aus Ban-Chiang, Kunstwerke der Khmer, die ostasiatische China-Sammlung sowie afrikanische und ozeanische Exponate. Sie umfaßt Arbeiten von Rembrandt und Cézanne ebenso wie weitere herausragende Werke der zeitgenössischen Kunst und von den Künstlern – Gotthard Graubner, Anatol, Norbert Tadeusz, die die Entstehungsgeschichte der Insel Hombroich mit beeinflußt und geprägt haben. Die Insel ist ein von dem Kunstsammler Karl-Heinrich Müller und von Künstlern gemachtes Museum, nicht eines, das von Kunsthistorikern und Konservatoren erdacht wurde.
Gotthard Graubner hat für diese Sammlung eine künstlerische Ausstellungspräsentation entwickelt, die in einer ungewohnten, ganz revolutionären Art und Weise Kunstwerke unterschiedlicher Zeiten und Kulturen einander gegenüberstellt. Sie finden eine Arbeit von Schwitters gegenübergestellt einem afrikanischen Torso. Sie sehen in der gesamten Ausstellung keine einzige Beschriftung. Sie stehen vor einem Rembrandt in der Galerie für Arbeiten auf Papier und sind mit der Sache selbst ganz alleine gelassen. Neben diesen einzelligen, einfachen Gebäuden gibt es in Hombroich auch mehrteilige große Ausstellungshäuser. Das Labyrinth und das Zwölf-Räume-Haus.
Nicht nur die Architektur, sondern auch die Umgehensweise mit der Natur spielt eine ganz spezielle Rolle, in der Art und Weise, wie man im Museum die Menschen führen möchte. Der Landschaftsarchitekt Dr. Bernhard Korte, der die Insel wesentlich mitprägte, hat bei einem Geologen ein Luftbildgutachten in Auftrag gegeben, um die Altwasserlinien rekonstruieren zu können. Früher sind die Flüsse einmal durch die Landschaft mäandert und haben Altwasser hinterlassen, bevor sie begradigt worden sind. Diese Altwasser hat man wiederhergestellt. Es ist also eine restaurierte Landschaft. Heute, fünfzehn Jahre später, kann sich niemand mehr vorstellen, wenn er durch diese Sumpflandschaft geht, die man auch nennt, daß es einmal anders war. in einer so kurzen Zeit hat die Landschaft wieder eine Form für sich angenommen, die richtig für sie ist.
1994 kommt mit Karl-Heinrich Müllers Erwerb der ehemaligen Nato-Raketenstation ein großes Gelände hinzu. Wenn man abends von der Insel Hombroich nach Hause fuhr, kam man an dieser taghell erleuchteten Militärstation vorbei, wo Patrouillen entlangfuhren und eine ganz andere Atmosphäre herrschte.
Diese Anlage gegenüber der Insel ist mit den Jahren immer weniger genutzt worden, bis sie vom Militär an das Land Nordrhein-Westfalen zurückgegeben wurde. Wir hatten schon lange eine neue Nutzung, eine Umwidmung vor Augen. Auch landschaftlich ist dieses Areal eine sehr schöne Ergänzung zur Insel, die ein Dickicht und eine Fluß-Sumpf-Erft-Aue ist im Gegensatz zur Raketenstation, die eine trockene, fünfzehn Meter höher gelegene Ebene ist. An klaren Tagen kann man von dort in alle Richtungen viele Kilometer weit sehen.
Wir haben diese Militärstation in einem verwahrlosten Zustand vorgefunden und uns entschlossen, entgegen vielen Empfehlungen diese Station nicht abzureißen und etwas Neues zu machen, sondern sie als eine Art Denkmal dort stehen zu lassen und sie wieder herzurichten, nun in einem zivilen Sinn. Die militärische Präsenz war noch stark spürbar, wie an einer Zonengrenze mit Sandstreifen, Stacheidrahtzäunen und Lampen in sehr engen Abständen, die das ganze Gelände taghell erleuchteten. Wir haben das Camouflageblech vor den Hallen abgenommen und ersetzt. Herausgekommen ist ein Charakter ähnlich eines kleinen Flughafens auf dem Land. in den ehemaligen Hallen, Wachtürmen und Hangars arbeiten und leben heute bildende Künstler, Musiker, Literaten und Wissenschaftler.
Zu den ehemaligen Militärgebäuden sind neue Häuser hinzugekommen, erbaut von Erwin Heerich, die in Ergänzung zu den Häusern auf der insei auch Funktionen aufnehmen. Auf der Insel sind es Andachts- und Ausstellungsgebäude, hier sind es Gebäude, in denen Menschen sich aufhalten, um an Lesungen und Veranstaltungen teilzunehmen ebenso um zu arbeiten und zu wohnen. im (Kloster>, einem introvertierten, nach innen gewandten Haus, gibt es vierzehn Gastzimmer für Gäste der Künstier und Literaten. Es ist immer ein buntes Treiben von Menschen, die in Hombroich arbeiten und forschen.
Zwischen Insel und Raketenstation hat der Maler und Bildhauer Per Kirkeby ein Ensembie von Häusern entworfen, von denen bereits einige gebaut werden konnten; sie stehen in einer FelderGliederung zueinander. Wir nennen sie Kapellen wegen des räumlichen Charakters. Es gibt dort keine funktionellen Räume. Es sind sehr schlichte, auch von der Lichtführung her überzeugende Räume. in diesen Tagen entsteht dort ein neues Haus für die Literaturstiftung Kahmen.
Nun hatte Karl-Heinrich Müller die Absicht, mit Kirkeby weitere Häuser zu bauen. Die Stadtplanungsämter von Stadt und Kreis Neuss und Grevenbroich, die heute hervorragend mit uns zusammenarbeiten, teilten uns mit, man müsse über eine Veränderung des Bebauungsplanes nachdenken, weil das Vorhaben eine neue Dimension annehmen würde. Wenn man überhaupt Baurecht gibt, war zu Beginn nur ein Gewerbegebiet vorstellbar, das sich links und rechts an das Gelände der Stiftung anschließt. Sie können sich vorstellen, daß wir dem skeptisch gegenüberstanden. Eine unambitionierte Gewerbegebietsarchitektur neben einem Gelände, in dem es sich viele Menschen über Jahre nicht leicht gemacht haben, war genau das, was wir nicht wollten. Wir haben dann mit Unterstützung der städtischen Abteilungen vorgeschlagen, eine Alternative zu einem Gewerbegebiet zu entwickein: nämlich Raumortlabor. Dem Plan liegt die Idee zugrunde, Dichte und künstlerischen Charakter der Bebauung, die auf Insel und Raketenstation vorherrschen, zu erhalten und fortzuführen. Auf einem größeren Maßstab gilt es, dies auf verbindliche und pragmatische Formeln zu bringen. Um eine große Plattform zu schaffen, um dies nicht alles selbst zu denken, um sich mit vielen Menschen darüber auszutauschen, haben wir bildende Künstler, die im Grenzbereich von Skulptur und Architektur arbeiten, und Architekten, mit denen wir schon lange in Kontakt sind, eingeladen. Nicht nur Architekten, sondern auch Künstler, die noch mal eine andere Herangehensweise haben, so daß sich alles frei gegenübersteht. Am Prozeß für Raumortlabor sind bis jetzt folgende Planer beteiligt: Raimund Abraham, New York; Tadao Ando, Osaka; Shigeru Ban, Tokyo; Finsterwalder Architekten, Stephanskirchen; Erwin Heerich, Meerbusch; Anatol Herzfeld, Düsseldorf; Thomas Herzog, München; Hoidn Wang Partner, Berlin; Per Kirkeby, Kopenhagen; Krieschanitz & Frank, Wien-Berlin; Oliver Kruse, Köln; Daniel Libeskind, New York; Katsuhito Nishikawa, Düsseldorf; Frei Otto, Leonberg-, Alvaro Siza, Porto.
Das Gebiet, für das wir einen Vorschlag erarbeiten wollen, liegt zwischen Insel und Raketenstation, zwischen den Ortschaften Neuss-Holzheim und Grevenbroich-Kapellen. Es hat so große Ausmaße, daß wir uns schnell darüber im klaren waren, daß wir es mit einer bestimmten Diversität und mit unterschiedlichen Standorten forschend beginnen wollen. Wir wollen nicht nur Antworten finden, sondern Fragen stellen. Wir sind uns im klaren darüber, daß dies ein Prozeß sein mag, der weitere Jahrzehnte dauern kann.
Vorbilder für die Idee, eine so große rein landwirtschaftlich genutzte Fläche wieder in ein Wohngebiet, in eine Fläche für Leben und Arbeit zurückzuverwandeln, gibt es verschiedene in verschiedenen Jahrhunderten: die frühen Werkbundsiedlungen oderfür uns noch maßgeblicher die Idee der Broad Acre City des amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright. Er wollte, daß die Menschen nicht pendeln, sondern daß sie an einem Ort leben und arbeiten. Es soll eine Konzentration geben. Es soll einen Dialog zwischen der Wohnform, der Landwirtschaft und der Natur geben. Die Wohnform soll sich positiver entwickeln als bisher jenes, was Alexander Mitscherlich als die unserer Städte bezeichnet hat.
Das Gelände der Hombroicher Stiftung umfaßt beinahe 70 Hektar Land. Das umgebende Raumortlabor ist ungefähr drei Kilometer groß – und wird ganz natürlich durch die Ortschaft Neuss-Holzheim, eine Autobahntrasse und die Ortschaft Grevenbroich-Kapellen begrenzt. Wenn man zu unserer Vorstellung einer zehnprozentigen Bebauung kommt, so ist es möglich, daß sich in diesem Bereich bis zu 15000 Menschen ansiedeln können. Anstelle des Masterplans haben wir nach unserer Kenntnis der Eigentumsverhältnisse und der Grenzen in den Flurkarten und den möglichen Teilungsgenehmigungen begonnen, dieses Land zu parzeilieren. Wir haben jedem Architekten und Planer ein Rechteck gegeben und ihn gebeten, einen Entwurf, ganz frei nach seinen Vorstellungen, vorzulegen. Viele der Architekten haben zunächst gefragt: Manche haben gesagt, sie könnten erst dann anfangen, wenn wir ihnen ein Raumprogramm geben. Das war sehr interessant: demgegenüber hat Erwin Heerich Häuser gebaut, die unterschiedliche Interpretationen für die Nutzung zulassen. Es gibt hier keine Notwendigkeit, so und nicht anders zu bauen.
Wir haben alles andere als ein wirtschaftliches Interesse an der Bebauung, wir haben ein qualitatives Interesse. Wir möchten dort nur etwas tun, wenn es Sinn macht, wenn es uns Antworten finden läßt und wenn es ein vielversprechendes Experiment ist. Deswegen ist die Frage nach der Nachhaltigkeit eines Gebäudes eine Frage, die man vor diesem Hintergrund neu stellen kann. Soll es ein detailliertes Raumprogramm geben, welches für eine Institution maßgeschneidert sein mag, die vielleicht nach zehn Jahren aus irgendwelchen Gründen nicht mehr existiert, oder braucht man eine künstierische Architektur? Dies ist eine schwierige Frage.
Die beteiligten Künstler, Architekten und Philosophen, die mit Hombroich seit langer Zeit in Verbindung sind: z. B. Walter Biemel – haben auf Workshops und Kongressen ihre Ideen einfließen lassen. Als Ergebnis ist vor eineinhalb Jahren das Hombroicher Manifest herausgekommen, das bereits mehrfach publiziert wurde. Ich will Ihnen heute drei grundlegende Punkte für das Projekt Raumortiabor vorstellen: Wenn man von der Teilung neunzig zu zehn weitergeht, dann werden diese neunzig Prozent noch einmal geteilt in ein Drittel Wald, ein Drittel Landwirtschaft und landwirtschaftliche Gärten und ein Drittel Obstwiesen. Jeder Planer ist also angewiesen, in seinem Quartier eine Lösung innerhalb dieser Parameter zu finden. Hiermit wollen wir, soweit es geht, eine wirtschaftliche Spekulation auf diesem Gelände vermeiden und der Natur einen neuen Raum geben.
Der Gesamtplan zeigt, wie jeder Planer sein Rechteck mit einem Traum ausgefüllt hat. Es ist also noch nicht berücksichtigt, daß dieses ist, weil jenes ist. Jeder hat zunächst alleine gearbeitet. Auf der Biennale in Venedig 2004 haben wir die erste Gegenüberstellung der Pläne gezeigt. Jeder hat ein Modell im Maßstab 1 : 500 gebaut. Es gab einen großen Tisch, auf dem all diese Modelle standen. Jetzt fing erst das gemeinsame Arbeiten an, indem jeder sein Verhältnis zum Nachbarn erforscht und sieht, wie er darauf reagiert, wie man sich verbinden und weiterarbeiten kann. Bei den letzten Workshops haben wir mit den Anliegern und Bauern gesprochen, die dort leben und arbeiten. Wir wollen sie in dieses Konzept einbinden, damit sich keine Feindschaften entwickeln. Wir müssen eine Lösung finden, wie wir alle dort leben und arbeiten können.
An dem Wasserkran in meinem Atelier auf der Raketenstation hat jemand ein Schild befestigt, auf dem steht: . Das Grundwasser enthält soviel Nitrat, daß der regelmäßige Genuß gesundheitsschädlich sein kann. Es liegt unter anderem daran, daß einige Bauern gezwungen sind, Millionen Liter Gülle aus der Schweinezucht auf die Felder zu fahren. Das kann auf Dauer keine Antwort sein, wie wir die Welt unseren Kindern übergeben wollen. Wir sind also hiermit am Anfang eines langwierigen Prozesses. Es werden verschiedenste Facetten und Ideen herauskommen. Was alle Beteiligten eint, ist die Einsicht in die Notwendigkeit eines symbiotischen Lebensverbandes zwischen Menschen, Tieren und Natur als ein angemessenes Überleben in dieser Welt.
publ. in: Wege zur Architektur 3, Literaturbüro Ostwestfalen-Lippe, FSB